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Cohen, Drittbegünstigung auf den Todesfall (Contract in favour of a third party in the event of death)

Anyone who is able to conclude contracts about his assets during his lifetime wants to retain this freedom even after his death. In practice, agreements that realise inheritance law objectives are becoming more and more important. A special role is played by the contract in favour of third parties in the event of death in all its forms, which creates areas of conflict between freedom of contract law, inheritance law limits and creditor protection. Among other things, this publication deals with legal foundations at the interface of contractual and inheritance contract interpretation and drafting.

The publication „Drittbegünstigung auf den Todesfall – Gestaltungsformen und Interessenkonflikte“ (Contract in favour of a third party in the event of death) is based on the dissertation by Dr. Alrun Cohen, which was submitted to the University of Vienna and was furthermore awarded the prizes of the Dr. Maria Schaumayer Foundation and the Association of Austrian Banks and Bankers.

 

Eine besondere Rolle nimmt der Vertrag zugunsten Dritter auf den Todesfall in all seinen Gestaltungsformen (zB Lebensversicherung, Verträge mit Kreditinstituten, Nachfolgeregelungen über Liegenschaften) ein.  Dabei entstehen Spannungsfelder zwischen schuldrechtlicher Gestaltungsfreiheit, erbrechtlichen Grenzen und Gläubigerschutz. Die Publikation „Drittbegünstigung auf den Todesfall – Gestaltungsformen und Interessenkonflikte“ (Verlag Manz) setzt sich mit diesem Rechtsinstitut auseinander. Sie beleuchtet ua die rechtsgeschäftlichen Grundlagen an der Schnittstelle von vertraglicher und erbrechtlicher Vertragsauslegung- und Gestaltung. Da die Drittbegünstigung das Erbe schmälert, stellt sich für Erben häufig die Frage, ob und wie sie einen solchen Vertrag anfechten können. Ausgehend von einem „verlassenschaftsfreien“ Erwerb wirft das Institut auch pflichtteilsrechtliche Fragen auf. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem sog. Besitznachfolgerecht, mit dem in der Praxis eine Nacherbschaft vertraglich nachgebildet wird.